Berufsbezeichnung

Hypnosetherapeut

Was ist ein Hypnosetherapeut?

In meinem Fall ein Mensch, der genug von der normalen Humanmedizin versteht und deshalb die uralte Technik der Hypnose gelernt hat!

Was ist Hypnose?

Hypnose leitet sich von dem griechischen Wort Hypnos = Schlaf ab. Aber Hypnose ist kein Schlaf im eigentlichen Sinn, sondern ein erweiterter Bewußtseinszustand, der durch verschiedene Methoden erreicht werden kann.

Ist man unter Hypnose willenlos?

Kein Hypnotiseur der Welt ist in der Lage, etwas gegen Ihren Willen zu erreichen.

Warum sind aber die Leute im Fernsehen immer so komisch?

Bei einer Show gelten völlig andere Bedingungen. Die Hypnotisierten agieren nicht gegen ihren Willen. Sie spielen quasi mit, da sie die eigentliche Realität nicht bewußt empfinden.

Ist Hypnose eigentlich gefährlich für die hypnotisierte Person?

Wenn die Hypnose von einem ausgebildeten Hypnotiseur durchgeführt wird, ist sie ungefährlich. Selbst wenn mich bei der Arbeit der Herzschlag treffen sollte, würde die Hypnose - je nach Schlafbedarf der hypnotisierten Person - in einen ganz natürlichen Schlaf übergehen. Beim Erwachen allerdings: Bingo! ;-)

Was alles läßt sich mit oder durch die Hypnose behandeln?

Um diese Frage ausführlich zu beantworten, würde ich den 10-fachen Faktor an Platz benötigen. Also antworte ich kurz: das gesamte psychosomatische Spektrum läßt sich mit Hypnose behandeln - von A= Asthma bis Z= Zoster (Herpes)!

Muss man, um hypnotisieren zu können, übersinnliche Fähigkeiten haben?

Auf diese Frage ein ganz klares NEIN! Jeder Mensch, der alle notwendigen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzt, um Klavier spielen zu können, kann auch Klavier spielen lernen. Das Gleiche gilt auch für den Hypnotiseur. Allerdings wird nicht aus jedem, der Klavier spielen lernte, ein Konzertmeister. Gleiches gilt für den Hypnotiseur!

Wer kann hypnotisiert werden?

Jeder geistig normale Mensch ist hypnotisierbar. Bei älteren Patienten oder Kleinkindern können bestimmte Probleme auftauchen (mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Fantasiearmut, Starrsinn etc.), die es notwendig machen, eine ganz persönlich strukturierte Therapie zu entwickeln.

Was wird durch die Hypnose bewirkt?

Sämtliche organischen Vorgänge beim Menschen können durch die Hypnose beeinflußt werden. Beispielsweise: Blutdruck, Herztätigkeit, Magen- und Darmfunktion, Nerven- und Muskelreaktionen, alle Empfindungen und Gefühle. Deshalb eignet sich die Hypnose ausgezeichnet zB. zur Schmerzausschaltung bei anästhesieresistenten Patienten. (Operationen, Zahnarzt etc.)

Verliert man in der Hypnose die Kontrolle über sich?

Nein, auch im allertiefsten hypnotischen Ruhezustand (somnambuler Zustand) erlebt der Patient keinen Kontrollverlust.

Kann es zu einer Abhängigkeitvom Therapeuten kommen?

Gemeine Frage. Dazu müsste man das Wort Abhängigkeit näher definieren. Jeder verantwortungsbewußte Therapeut wird sorgfältig darauf bedacht sein, es nicht soweit kommen zu lassen. Natürlich entsteht eine, auch erforderliche und gewollte, menschliche Vertrauensbeziehung zwischen Patient und Therapeut. Diese ist aber keinesfalls als Abhängigkeit zu bezeichnen, allenfalls einer Freundschaft ähnlich.

Gibt es religiöse Bedenken gegen die Hypnose?

In den Gebetsvorschriften des Ignatius von Loyola sind Anweisungen und Ratschläge enthalten, die glatt aus einem Lehrbuch für klinische Hypnose kommen könnten. In allen Religionen werden meditative Vesenkungstechniken für die menschliche Selbsterkenntniss und Selbstverwirklichung verwendet. Die Hypnosetherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Therapiemaßnahme und kein fauler Zauber. Sie kann deshalb auch ohne Bedenken von Gläubigen genutzt werden!

Wie, bzw. wo kann ich die Hypnose lernen?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ärzte, Zahnärzte, Dipl. Psychologen, Heilpraktiker etc. finden eine qualifizierte Ausbildungsmöglichkeit u.a. bei der
Milton Erickson Gesellschaft

Ein wichtiger Spruch!

Wer die Gesundheit erwerben will, der sollte sich von der Menge der Menschen trennen, denn die Masse geht immer den Weg gegen die reine Vernunft und versucht immer, ihre Leiden und Schwächen zu verbergen. Lasset uns nie fragen: Was ist das übliche - sondern - Was ist das Beste?!

(Seneca)

Noch eine Anmerkung zu evtl.geschlechtsspezifischen Einwänden .

Überall, wo ich die Worte Patient oder Therapeut verwendet habe, meinte ich selbstverständlich PatientInnen und TherapeutInnen!! ;-)

Hat noch jemand Fragen?

Auf der Kontaktseite finden Sie meinen e-Mail - Link. Nichts wie hin und fragen!